Mit einem Spatenstich hat die Gemeinde Röttenbach die Bauarbeiten an ihrem Glasfasernetz offiziell begonnen. Das Ausbauvorhaben soll voraussichtlich bis Anfang nächsten Jahres 99 unterversorgte Haushalte im Neubaugebiet „Am Obstgarten“ und Betriebe im Gewerbegebiet mit Glasfaseranschlüssen für schnelles Internet erschließen.
Graue Flecken werden beseitigt
Der Breitbandausbau in Röttenbach kommt all jenen Anschlüssen zugute, die als sogenannte „graue Fleckenׅ“ identifiziert wurden. Mit einer Datenübertragungs-geschwindigkeit von weniger als 100 Mbit pro Sekunde gelten diese als unterversorgt. Im Neubaugebiet „Am Obstgarten“ und im Gewerbegebiet sind dies insgesamt 99 private und geschäftliche Internetanschlüsse.
Ultraschnelles Internet für Privathaushalte und Gewerbe
Das geplante ultraschnelle NGA-Netz (Next Generation Access) wird als neues und zukunftsfähiges FTTH-Netz errichtet und betrieben. Die Gemeinde hat für den Betrieb des zukünftigen Netzbereichs ihren Wunschpartner bisping & bisping gewinnen können. Die unternehmergeführte Gesellschaft hat einen sehr guten Ruf und ist regional verwurzelt. Bis voraussichtlich Anfang 2026 sollen die betroffenen Privathaushalte dann mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde (entspricht 1 Gbit pro Sekunde) und Geschäftskunden mit bis zu 100 Gbit pro Sekunde zeitgemäß versorgt werden können. Neben den extrem hohen Datenraten bringt die Maßnahme den Bürgerinnen und Bürgern auch eine deutlich stabilere Verbindung und Zukunftssicherheit. Denn eins sicher, die Anforderungen an die Netze steigen und steigen.
Starke Partner für den Ausbau
Zum Spatenstich als symbolischen Baustart am Glasfasernetz kamen mit Röttenbachs Erstem Bürgermeister Thomas Schneider zahlreiche weitere Vertreter der Gemeinde, des Netzbetreibers bisping & bisping, des Planungsbüros Fiber Concept sowie des ausführenden Bauunternehmens Walter Bauer zusammen.
Fördermittel und Finanzierung
Die Gesamtkosten des Ausbauvorhabens in Röttenbach betragen rund 941.000 Euro. Gefördert wird das Projekt vom Freistaat Bayern mit rund 801.000 Euro. Die Gemeinde Röttenbach trägt einen Eigenanteil von knapp 140.000 Euro.
Netz bleibt in kommunaler Hand
Die Gemeinde baut ihr eigenes Netz im Betreibermodell aus. Dabei verbleibt das Glasfasernetz im Eigentum der Bürgerinnen und Bürger und wird lediglich für den Betrieb an den fränkischen Telekommunikationsanbieter bisping & bisping aus Lauf a. d. Pegnitz verpachtet. Als Vertragspartner der Kommune wird das Unternehmen die erschlossenen Haushalte zukünftig mit schnellem Internet, Telefonie und digitalem Fernsehen versorgen und auch für Störungsbeseitigung zuständig sein.
bisping & bisping betreibt in mehr als 40 süddeutschen Städten und Gemeinden Glasfasernetze und ist auch in ländlichen Gebieten stark vertreten. „Für Privathaushalte bedeutet das zum Beispiel ideale Voraussetzung für das Arbeiten im Homeoffice oder die Nutzung verschiedener Online- und Streamingdienste – zeitgleich und stressfrei als ganze Familie“, betonte Susi Bisping als Vertreterin des Netzbetreibers die Nutzen der neuen Technologie. „Für Unternehmen wird das Gewerbegebiet Röttenbach damit zum zukunftsfähigen global vernetzten Standort, der ihnen alle Möglichkeiten eröffnet, digital in die Zukunft durchzustarten“.
Informationen zum Glasfaserausbau Röttenbach
Alle vom Breitbandausbau profitierenden Haushalte und Unternehmen wurden bereits durch die Gemeinde Röttenbach schriftlich über das weitere Vorgehen informiert. Ebenso hat der Telekommunikationsanbieter bisping & bisping allen Adressen Infos zu den neuen Tarifangeboten zukommen lassen.
